Wissenswertes |
Wasser sinnvoll nutzen
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TrinkwasserverordnungDie Trinkwasserverordnung ist eine Verordnung des Bundesministeriums welche die Qualität des Wassers für den menschlichen Gebrauch festlegt. Diese Verordnung verhindert eine potentielle Gefährdung der menschlichen Gesundheit. Anhand von festgelegten Parametern und Indikatorparametern werden Anforderungen an die Wasserqualität definiert. |
WasserhärteDer Gehalt an Magnesium- und Kalziumionensalzen bestimmt die Gesamthärte des Wassers. Je höher der Gehalt ist, desto härter ist das Wasser. Der Gehalt wird in „dH°“. (deutschen Härtegraden) angegeben. Die 3 Härtestufen nach der Verordnung der Waschmittelkennzeichnung:
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TrinkwasserqualitätWasser welches für den menschlichen Gebrauch bestimmt ist, unterliegt der Trinkwasserverordnung. Laut dieser Verordnung muss Trinkwasser gefahrlos für die menschliche Gesundheit getrunken und verwendet werden können. Zuständige Behörden kontrollieren anhand von Probenahmen die Wasserbeschaffenheit und stellen eine optimale Wasserqualität sicher. |
pH-WertDer pH-Wert bestimmt den Charakter von Wasser, welcher durch die gelösten Stoffe beziehungsweise die Wasserhärte definiert wird. Dieser Wert kann zwischen leicht sauer, neutral oder basisch schwanken. Der pH-Wert von Wasser kann je nach Härtegrad zwischen 6,0–8,5 pH liegen. Im Vergleich dazu liegt Zitronensaft bei einem Wert von 2,4 pH( sauer) und Natronlauge bei 14 pH (basisch). |
ParameterwerteParameterwerte sind zulässige Höchstkonzentrationen, die nicht überschritten werden dürfen. Werden diese Werte überschritten, entspricht das Wasser nicht mehr den Anforderungen der Trinkwasserverordnung. Es ist dann nicht mehr als Trinkwasser geeignet. |
IndikatorparameterIndikatorparameterwerte sind Richtwerte für die Wasserbeschaffenheit. Bei einer Überschreitung dieser Werte (Inhaltsstoffen, Mikroorganismen oder Strahlenaktivitäten) sollte die Ursache festgestellt und regelnde Maßnahmen eingeleitet werden. |
WasseraufbereitungWasserversorger liefern einwandfreies Trinkwasser, wozu sie vom Gesetzgeber angehalten sind. Die Wasserqualität unterliegt einer permanenten Kontrolle. Nur 2-5% des im Haushalt verwendeten Wassers wird zum Trinken und Kochen benutzt. Den weitaus größten Teil des Wassers benötigen wir zur Körperpflege, zum Reingingen und für die Klosettspülung. Nur beim Erwärmen scheidet hartes Wasser Kalk ab, der sich vornehmlich an den Wärmetauschern, an Rohrwänden und Armaturen festsetzt. Aggressive Wässer verursachen Korrosionen im Leitungssystem, die teure Folgeschäden nach sich ziehen können. Deshalb muss Wasser - je nach natürlicher Zusammensetzung und der geplanten Verwendung - gegen Kalkverhinderung oder zum Schutz von Korrosionsfolgen aufbereitet werden. Der Einsatz einer Wasseraufbereitungsanlage erfolgt jedenfalls erst nach Vorliegen einer Wasseranalyse. |
Destilliertes WasserUnter Destillation versteht man Verdampfen und eine anschließende Kondensation. Destilliert man Wasser führt das zu einer Befreiung des Wassers von Mikroorganismen, natürlichen Spurenelementen und Salzen. |